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Ja zum Leben


Als im März dieses Jahres mein Verlobter fünf Monate vor unserer geplanten Hochzeit völlig unerwartet starb, hat mir das

jeden Boden unter den Füßen weggerissen. Mit ihm starben ja auch meine ganzen Zukunftspläne, auf die ich mich gefreut

hatte. Neben meiner Verzweiflung und Trauer hämmerten viele  Gedanken, Glaubens-, Lebens- und Sinnfragen auf mich ein und

hinterließen in mir ein einziges Gedanken- und Gefühlschaos.

Doch wie gut, dass wir einen Gott haben, der hilft und weiß, was wir brauchen!

Im Juni 2005 fuhr ich nach Krelingen in das Geistliche Rüstzentrum, um dort „Tage der Stille“ mitzumachen, die von Irmgard

Ott von der el shalom-Arbeit geleitet wurden. el shalom und Frau Ott waren mir bis dahin unbekannt.

Während dieser Tage  konnte ich mehrere Gespräche mit Frau Ott führen, was mir absolut gut tat und total hilfreich für mich

war.  Außerdem sind mir über die Bibelarbeiten einige Erkenntnisse gekommen, die mir geholfen haben, wieder ein „Ja“ zu

meinem Leben, wie ich es nun ohne meinen Verlobten und meine geplatzten Zukunftsplänen weiterleben musste, zu bekommen.

Doch diese Woche war viel zu kurz und nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da mich viele Gedanken und Fragen anschließend

immer noch sehr bewegten. Es war mir ein echtes Anliegen, mit Frau Ott in Kontakt zu bleiben, da ich mich von ihr so ganz

besonders verstanden und angenommen fühlte. Also schrieb ich ihr lange Emails oder rief sie an.
Zu meiner großen Freude schlug Frau Ott mir dann vor, eine Woche zu ihr nach Grafenau zu kommen, um Zeit für alles zu

haben, was ich mir von der Seele reden wollte.  Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen. Ich war einfach total

begeistert zu sehen, dass Gott mir wirklich die Hilfe gab, die ich in meiner Lebenskrise so nötig hatte.
Diese Intensiv-Seelsorge-Woche war nicht nur hilfreich, nein, sie brachte sogar auch einen Durchbruch bei dem einen

Gedanken, der mich seit Detlefs Tod am meisten zermürbte. Auch alle anderen quälenden Fragen und Gedanken konnte ich in

dieser Woche vollständig überwinden! Gott hat mich einfach ganz reich beschenkt!

Dank dieses Durchbruchs kam eine ganz neue Qualität in mein Leben hinein, geprägt von ganz tiefer Freude! Außerdem habe ich

seitdem ein viel tieferes Vertrauen in meinen Gott, der sich so liebevoll um jedes Detail in meinem Leben kümmert. Und oben

drauf noch ganz viel Hoffnung mit einem gespannten und geduldigen Abwarten auf das, was Gott stattdessen jetzt für mich und

mein Leben geplant hat. Seiner Führung darf ich mich weiter anvertrauen und ihr gewiss sein.

Ich habe erlebt, dass Gott selbst in den dunkelsten Stunden da ist und mich durch die tiefen Täler führt. Ich bin meinem

Gott unendlich dankbar, für das, was ER in meinem Leben getan hat. Und ich bin unendlich dankbar für Irmgard Ott als eine

Frau, die Gott wirklich gebraucht und durch die die el shalom-Vision „Leben heilen und entfalten“ nicht nur eine

Vision bleibt, sondern sich in einzelnen Leben, wie zum Beispiel in meinem, wirklich bestätigt!

F.P. - 10/2005

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